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Montag, 4. September 2006

Ihr Beitrag zu diesem Blog

Wir sind ständig auf der Suche nach Zitaten von PoliktikerInnen zu verschiedenen Themen, die auch in den einzelnen Sozialwort-Kapiteln angesprochen werden. Bitte schicken Sie uns solche Zitate und teilen Sie uns die Quelle mit, durch welche diese Aussagen belegbar sind. Herzlichen Dank für Ihr Intesse an diesem Wahlkampf-Monitoring.

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Das Sozialwort des Ökumenischen Rates der Kirchen

Im Sozialwort, das am 1. Adventsonntag 2003 erschienen ist, nehmen christliche Kirchen östlicher und westlicher Tradition in Österreich gemeinsam Stellung zu den sozialen und gesellschaftlichen Herausforderungen.

"Die Kirchen Europas haben sich verpflichtet, Inhalte und Ziele ihrer sozialen Verantwortung miteinander abzustimmen und sie gegenüber den säkularen Institutionen möglichst gemeinsam zu vertreten (Charta Oecumenica Nr.7, Sozialwort Nr.2). Im Zentrum dieses kirchlichen Engagements steht der Einsatz für ein menschenwürdiges Leben für alle, insbesondere für die Schwachen und Benachteiligten. In ihrem Sozialwort wollen die christlichen Kirchen westlicher und östlicher Tradition in Österreich gemeinsam Wege aufzeigen, um den sozialen Zusammenhalt zu stärken, Beteiligung zu ermöglichen, Ausgrenzung zu vermeiden und Voraussetzungen zu schaffen für ein gerechteres Zusammenleben aller Menschen, in Sorge um die Zukunft der Schöpfung und für das Leben der kommenden Generationen.

Das "Projekt Sozialwort"

Der Sozialwort-Prozess (2000-2003) startete mit einer kritischen Standortbestimmung sozialer Initiativen und Einrichtungen der christlichen Kirchen (Phase I). Die 522 Rückmeldungen wurden im "Sozialbericht" dokumentiert und öffentlich zur Diskussion gestellt (Phase II). Zusammen mit Stellungnahmen von Parteien, Interessenvertretungen und sozialen Einrichtungen bildet der "Sozialbericht" Grundlage und Hintergrund für die Erstellung des "Sozialworts" (Phase III).

Der Aufbau des Sozialworts und die aufgenommenen Themen entsprechen den gesellschaftlichen Brennpunkten, die aus dem Sozialwort-Prozess hervorgegangen sind.

Ein Kompass für soziales Denken und Handeln

Um am gesellschaftlichen Leben teilnehmen zu können, ist umfassende Bildung eine wesentliche Voraussetzung; Bildung ist so eine Schlüsselfrage für die Zukunft der Einzelnen und der Gesamtgesellschaft. Deshalb steht das Kapitel "Bildung" am Beginn des Sozialwortes, zusammen mit dem Kapitel "Medien", da die Medien mehr als je zuvor das Denken und Handeln, die Weltsicht von Menschen jeden Alters prägen, und wesentlichen Einfluss auf politische und demokratische Entwicklungen ausüben.

"Lebensverbindungen" sind Grundlage menschlichen Lebens und des sozialen Zusammenhalts. Das Zusammenleben in der Familie unterliegt vielfältigen Einflüssen durch die Veränderung der gesellschaftlichen Vorstellungen, durch den Wandel von Arbeitswelt und Wirtschaft.

Tiefgreifende Veränderungen prägen auch die "Lebensräume" von Land, Stadt und Regionen, vor allem durch die Erweiterung der Europäischen Union.

Die Entwicklungen in "Arbeit" und "Wirtschaft" stehen im Mittelpunkt von Hoffnungen und Sorgen der Menschen. "Soziale Sicherheit", verlässliches Funktionieren gemeinschaftlicher Einrichtungen – von den Schulen bis hin zu den sozialen Sicherungssystemen - bilden die Voraussetzung für sozialen Zusammenhalt.

Die Hoffnung auf "Frieden", der Einsatz für "weltweite Gerechtigkeit" und Verantwortung für die "Zukunftsfähigkeit" unseres Wirtschaftens sind Ziel und Inhalt des Engagements vieler Christinnen und Christen. Parallel zur wirtschaftlichen Globalisierung ist die Entwicklung von Regeln und Normen notwendig, um weltweite Gerechtigkeit möglich werden zu lassen.

Selbstverpflichtung der Kirchen – erneuerte Praxis

Entscheidend für die Glaubwürdigkeit ist die Verbindung des Sozialwortes mit der sozialen Praxis kirchlicher Initiativen und Einrichtungen. Deshalb sind jedem Kapitel "Aufgaben" zugeordnet, mit denen die Kirchen dazu einladen, sich die Anliegen des Sozialworts zu eigen zu machen. Auf Grund dieser Selbstverpflichtung benennen die Kirchen dann auch "Aufgaben" für Staat und Gesellschaft als gemeinsame Herausforderungen.

Weiterführung des sozialen Dialogs

In ihrem Schlusskapitel laden die Kirchen zur weiteren Auseinandersetzung um gesellschaftliche Gerechtigkeit und Zukunft ein und ermutigen zu einem erneuerten sozialen Engagement.

Links:
Sozialwort-Homepage
Sozialworttext Online

Wahlkampf Monitoring

„Monitoring“ steht als Überbegriff für die Beobachtung, Erfassung und Steuerung von Vorgängen oder Prozessen. In diesem Sinne wollen wir auf dieser Seite den Wahlkampf zur österreichischen Nationalratswahl 2006 genauer unter die Lupe nehmen.

Als Anhaltspunkt gilt für uns dabei das Sozialwort des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich, das mit seinen Forderungen das Engagement der Kirchen für ein menschenwürdiges Leben für alle unterstreicht. Eine besondere Aufmerksamkeit gilt dabei Menschen am Rande der Gesellschaft, einer gerechten Verteilung der Güter dieser Erde und einer nachhaltigen und zukunftsfähigen Entwicklung.

Hier finden Sie regelmäßig Zitate österreichischer Politiker/innen und dazu jeweils eine Forderung des Sozialwortes.

Politik Monitoring

Wir - die Katholische Aktion Oberösterreich - wollen Aussagen von PolitikerInnen genau unter die Lupe nehmen. Als Anhaltspunkt gilt für uns dabei das Sozialwort des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich, das mit seinen Forderungen das Engagement der Kirchen für ein menschenwürdiges Leben für alle unterstreicht.

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1: Bildung:Orientierung und Beteiligung
3: Beziehungsfähigkeit und sozialer Zusammenhalt
4: Lebensräume: Wandel und Gestaltung
5: Arbeit – Wirtschaft – Soziale Sicherheit
6: Frieden in Gerechtigkeit
7: Gerechtigkeit weltweit
8: Verantwortung in der Schöpfung
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